Heute ist Stephan Reich in Siggi´s Bar. Es kann kein Zufall sein, dass er am Stammtisch gelandet ist, es muss Schicksal sein. Im Leben des Journalisten und Autors scheint es eine Bestimmung zu geben. Aufgewachsen in Nordhessen, kam für Stephan der Tag, an dem sich alles änderte. Mit seinem ersten Besuch im Waldstadion und der ersten Audienz bei der Diva vom Main änderte sich sein Leben. Die Liebe zu Eintracht Frankfurt war entfacht und prägt sein Leben nachhaltig. Sein Weg machte ein paar notwendige Umwege, von seiner Geburtsstadt Melsungen ging es nach Münster zum Studium der Germanistik. Mit dem Magister und einem Wer-wird-Millionär-Gewinn in der Tasche ging es nach Berlin, um zu schauen, was da so geht. Das Schicksal schlug wieder zu. Er kam über ein Praktikum zu 11 Freunde und folgte damit seiner Liebe zum Schreiben. In Berlin traf er seine Frau, die ursprünglich aus Frankfurt kam und dort ebenfalls ein Praktikum machte. Der Liebe wegen verließ er nach einigen Jahren Berlin und kehrte nach Frankfurt zurück. Er arbeitet für den Hessischen Rundfunk, ist Teil von Fussball 2000, schreibt als freier Journalist, für verschiedene Zeitungen und Magazine. Nebenbei veröffentlicht er Bücher. Der Kreis war geschlossen. Die Liebe zur Eintracht, die Liebe zum Schreiben und die Liebe zu seiner Frau brachten ihn an den Platz, an den er gehört. Das Schicksal brachte ihn in Siggi´s Bar. Hört doch mal rein.

Heute sind Ibo und Naki zu Gast in Siggi´s Bar. Die beiden Breakdance-Pioniere nehmen Platz am Stammtisch und erzählen von ihrer bewegten Zeit als Gründungsmitglieder von We wear the Crown. Die beiden Gastarbeiterkinder schildern die besonderen Umstände, unter denen sie aufgewachsen sind. Warum Bruce Lee eine so große Rolle gespielt hat und wie weit der Weg vom Kampfsport zum Breakdance ist. Der Schmelztiegel Hauptwache spielt dabei erneut eine zentrale Rolle, ebenso wie Rico Sparx, der das kreative Herz zum Schlagen brachte und dem HipHop in Frankfurt seine Wurzeln gab. Incredible Feet und Naki Knee geben einen Einblick in die Welt des Breakdance und die Entstehung der Breakdance-Crew We wear the Crown, die später alle Elemente des HipHops vereinte. Die beiden nehmen uns mit in die 80er/90er und lassen uns an Frankfurter Kulturgeschichte teilhaben. Diese Folge ist der zweite Teil der kleinen Siggi´s Bar Reihe „Wir tragen die Krone“. Hört doch mal rein.

Heute ist Andi Rögner in Siggi´s Bar. Er praktizierte in seiner Jugend Kampfsport und beschloss auf Ratschlag seines Trainers einen Urlaub in Thailand zu machen, um dort Muay Thai zu trainieren. Es packte ihn direkt und kurz nach seiner Rückkehr nach Deutschland fasste er den Entschluss seinen Lebensmittelpunkt nach Thailand zu verlegen. Nach der Schule wusste er nicht, wie seine Zukunft aussehen sollte, also verfolgte er seinen Traum und wurde professioneller Muay Thai Kämpfer. Er schlief über dem Gym und setzte seine ganze Kraft ins Training. Die ersten Kämpfe folgten und die ersten Erfahrungen waren hart. Doch Andi ließ nicht locker, lernte Thai und folgte dem Lebensstil der Kampfkunst in Thailand, teilweise ohne Rücksicht auf seinen Körper. Schnell sammelte der Exot Kämpfe und wurde letztendlich sogar Weltmeister. Doch warum er diesen Titel nicht zu hoch hängt, erklärt er im Podcast. Viel wichtiger sei es ihm in den traditionsreichen und legendären Arenen, wie dem Lumpinee Stadion, gekämpft zu haben. Nach über 160 Kämpfen bezeichnet er sich mittlerweile als Muay Thai Rentner, auch wenn er mit seiner aktiven Karriere noch nicht wirklich abgeschlossen hat, da er in seinem letzten Kampf wegen einer Verletzung die Segel streichen musste. Das lässt ihm keine Ruhe und vielleicht kommt da ja noch etwas. Inzwischen hat er sich einen weiteren Traum erfüllt und betreibt seit Jahren das MainGym. Er bringt der Jugend den Kampfsport näher und bereitet Kämpfer auf ihre Wettkämpfe vor. Bis Siggi den Film über Andi Rögners Leben produziert, könnt ihr diese abenteuerliche Reise im Podcast verfolgen. Hört doch mal rein.

Heute zu Gast ist ein Künstler, im klassischen Sinne. Ein Maler in den Fußstapfen der alten Meister. So hat es jedoch nicht begonnen. Drew nimmt heute am Stammtisch Platz. Er hatte schon in der Schulzeit ein Gespür für die Kunst, aber das Feuer wurde erst später entfacht. Nach einer Ausbildung in einer anderen Branche, fand er sich selbst in einem inneren Konflikt wieder. Macht er weiter in einem 9 to 5 Job oder folgt er seiner Leidenschaft. Er widmete sich der Kunst, jedoch nicht im Erschaffen von klassischen Kunstwerken, sondern im Produktdesign. Er veredelte jahrelang Harleys, bis er merkte, dass es nicht das Ende der künstlerischen Fahnenstange war. Von einem Tag auf den anderen schloss er mit seinem bisherigen Schaffen ab und widmete sich dem Malen auf Leinwand. Der Umstieg gelang ihm schnell und es kamen auch Anfragen, ob er Wände und Decken bemalen würde. Er sprang ins kalte Wasser und kreiert unter Drew Camell Art Kunstwerke für die Ewigkeit. Auf Leinwand, an Gebäuden und in Räumen. Dabei sind schon wahre Meisterwerke entstanden, aber Drew hat noch viel vor. Er legt viel Wert auf das Kunsthandwerk der Malerei und die Technik mit Farben und Pinseln. Sein Können ist ein stetiger Prozess der Weiterentwicklung. Schaut euch seine Werke an und lauscht dem Künstler im Podcast, wie er über seinen Werdegang und sein Schaffen spricht.

Heute heißt es in Siggis Bar, Hefte raus und mitschreiben. Eine Frankfurter HipHop- Legen-de ist am Start und erzählt Geschichte. Diesmal geht es dabei allerdings nicht in erster Linie um Rap und Musik, sondern um Breakdance und Graffiti. Pino Caruso aka Pino13 aka Kid Star hat am Stammtisch Platz genommen. Es wird eine Zeitreise in die Frankfurter HipHop-Historie. Die Geburtsstunde von „We wear the Crown“ und wie es überhaupt dazu kam. Das Feuer, dass Rico Sparx entfacht hat und das bis heute nicht erloschen ist. HipHops Wurzeln in Frankfurt und Deutschland. Pino erzählt von seinem Werdegang und wie das eine zum anderen kam. Seine ersten Gehversuche im Breakdance bis zu Meisterschaften, Fernsehauf-tritten und Salomé. Wie Graffiti ihn infiziert hat, ihn um die halbe Welt gebracht hat und bis heute begleitet. Von “We wear the Crown” zu “Thug Life”. Eine emotionale U-Bahnfahrt in die Vergangenheit. Die Zeit hat bei weitem nicht gereicht, um alle Geschichten zu erzählen. Dazu bedarf es sicher den einen oder anderen Abend mehr in Siggi´s Bar. Die Folge reißt mit. Hört doch mal rein.

Wer hat nicht schon mal davon geträumt ein Buch zu schreiben? Der heutige Gast in Siggi´s Bar hat es getan und das sogar mehrfach. Gerd Fischer ist am Stammtisch und erzählt seinen Werdegang. Dabei gibt er tiefe Einblicke in die Welt der Bücher. Er hat nicht nur Bücher geschrieben, sondern auch 2010 seinen eigenen Verlag „mainbook“ gegründet. Was damit anfing, dass er seine eigenen Bücher verlegen wollte, ist mittlerweile stark gewachsen. mainbook hat schon über 50 verschiedene Autorinnen und Autoren verlegt. Im Angebot sind klassische Printausgaben, aber auch E-Books und Hörbücher. Die Themen der Bücher sind breit gefächert. Die Wurzeln liegen im Frankfurter Lokalcholorid, aber zieht sich aktuell über die ganze Republik. Gerds Krimireihe mit dem Hauptdarsteller Kommissar Andreas Rauscher ist die Konstante in seinem Schaffen, aber bildet eigentlich nur den Rahmen für die umfangreiche Arbeit und Vielfalt seiner Werke. Einfach mal in diese Welt eintauchen und stöbern. Im Buchladen und im Hinterzimmer. Wie funktioniert es rein praktisch, aber auch wie funktioniert es emotional. Vom Gedanken zur Geschichte, von ein paar getippten Worten zum Buch. Hört doch mal rein.

Der heutige Gast in Siggi´s Bar ist gut rum gekommen in der Welt. Florian Joeckel erzählt ein paar seiner Geschichten am Stammtisch. Er ist in einer kleinen Gemeinde am Bodensee aufgewachsen. Wenn er ins Kino wollte oder in einen Club, dann musste er es selbst ein Kino bauen oder eine Party veranstalten. Diese prägenden Erfahrungen in der Jugend legten die Weichen für ein Leben als Macher und Globetrotter. Als Tourmanager war er auf der ganzen Welt unterwegs. Eindrücke und Erlebnisse, die bleiben. Seit Jahren ist er Frankfurter mit Leib und Seele. Florian lebt nicht nur in der Stadt, sondern er gestaltet sie in einem erheblichen Maße mit. Die Gründung des Massif Central ist ein Beispiel seines Ideenreichtums und seiner Schaffenskraft. Das Massif ist das Zentrum seines Wirkens, aber bei weitem nicht sein einziges Projekt. Stillstand gibt es nicht. Die Ideen entstehen im Austausch mit anderen, Kreativität und durch die Inspiration seiner vielen Reisen. Frankfurt hat es ihm angetan, weil hier nicht nur geredet, sondern auch gemacht wird. Auch die Stammgäste in Siggi´s Bar hat er angesteckt. Mal sehen, was da noch so kommt. Bis dahin, hört doch mal rein.

Heute zu Gast in Siggi´s Bar, ein echter Entertainment Profi. DJ SIX startete seine DJ-Karriere als einer von zwei Gästen in einer Bar in einer Seitenstraße der Reeperbahn. Aus Neugier wurde Interesse und aus Interesse Leidenschaft. Es zog in aus Hamburg nach Frankfurt. Dort feilte er an seinem Lebensweg. Mittlerweile hat er aus seinem zweiten Standbein seinen Beruf gemacht. DJ SIX gründete seine eigene Plattform für Hochzeits- und Event-DJs. Über firstclass-dj.de vermittelt er sich selbst und viele andere DJs an Hochzeitspaare, Firmen und Veranstaltungen. Dabei ist ihm die zwischenmenschliche Kommunikation das Wichtigste. Es ist nie nur ein Event, sondern ein besonderer Moment im Leben der Kunden. DJ SIX aka Christian Spreen hat sich immer weiterentwickelt und baut seine Angebote aus. Er kann auch singen und das macht er auch schon sehr lange. Er nimmt weiterhin Gesangsunterricht und geht die nächsten Schritte. Außerdem ist er Trauredner. Wie der künstlerische und der business Part zusammenpassen und wie er das meistert, erzählt er in der neue Folge Siggi´s Bar.

Heute in Siggi´s Bar ein Vermittler der Welten. Ein junger Wilder, der seinen Weg gefunden hat. Nio macht schon seit sehr jungen Jahren Musik und brach aus dem Hamsterrades aus, um seiner Berufung zu folgen. In diversen Writing Camps verdiente er sich seine Sporen und wurde zu einem gefragten Schreiber im Musikgeschäft. Damit schafft er sich auch den Freiraum, um seine Musik zu machen. Ohne Druck. Er erklärt den Stammgästen in Siggi´s Bar, wie er den Spagat zwischen Songwriter und HipHop-Künstler meistert. Nio ist ein YoungGun, der seiner inneren Stimme folgt, es geht darum zu erschaffen und nach dem zu streben, was einen glücklich macht. Das Ziel ist immer der nächste Schritt.

Heute ist der Achim in Siggi´s Bar. Die Begrüßung ist eindeutig. Gude. Die hessische Allzweckwaffe ist gleichzeitig der Name seiner Marke. Er ist der Vater des GUDE-Biers und alles was daraus entstand. Wein, Kleidung, etc. Am Anfang war es nur ein Gedanke hätte Moses gesagt. Als Achim eines Tages mit einem Freund mit einem Bier anstieß und GUDE statt Prost, Salute, Cheers oder Jamas sagte. Die Idee war geboren, ein eigenes Bier muss her und das soll GUDE heißen. Ein langer Weg folgte. Es begann aus einer Laune heraus und wuchs immer weiter. Heute ist die Marke eine lokale Größe und hat es geschafft ein Gefühl von Heimat zu schaffen. Achim erzählt die Erfolgsgeschichte in aller Ruhe, als wäre es ein Spaziergang in den nächsten Getränkemarkt. Doch dahinter steckt eine Menge Arbeit. Ein interessantes Gespräch am Stammtisch über Erfüllung eines Traums und die Kombination von Professionalität und Emotionen. Hört doch mal rein.